Ich lebe in Bergem (Luxemburg) zusammen mit meiner Mama Nat, Papa Dirk und Klein Lio, die ich alle ganz schön in Atem halte... Mama sagt immer, ich sei ein richtiger Picard (was das auch immer zu bedeuten hat???!!!)
Im Haus bin ich ganz angenehm, schlafe viel und erinnere meine beiden Menschen regelmäßig an meine Streicheleinheiten!!! mmmh, ich bin ein richtiger Genießer und könnte stundenlang stillhalten und mich kraulen lassen... meine Lieblingsposition dabei: auf dem Rücken und alle Beine von mir gestreckt! Also ich muss sagen, ich habe meine 2-Beiner schon gut im Griff, denn hört die Kraulerei, aus welchem Grund auch immer auf, dann brauch’ ich nur kurz mit dem Kopf anzustupsen, und schon geht’s weiter!
Ich liebe es über alles draußen zu sein! Ich trotze jedem Wetter und Mama und Papa Gott sei Dank auch!!! Und dann geht’s los: RENNEN, SPRINGEN, SPIELEN, AGILITY usw. usf. Meistens sind Freunde von mir mit von der Partie und dann können wir schön herumtollen. Ich versteh bloß nicht wieso Mama sich immer so aufregt, wenn ich meine kleinen „Extratouren“ mache... wenn ich doch sooo lecker Wildschweine und Kaninchen und Rehe wittere??? Ich komme doch immer gleich zurück! Und dann steht Mama da und zittert (obschon sie mich lobt)!!! Jetzt nimmt sie mich immer an die Leine, wenn sie meint, ich würde einen leckeren Waldbewohner wittern :o( Spielverderberin!!!!
... wie alles begann...
Als ich meinen Hund bekam...
(Gedicht)
Ich bat um Stärke, um ihn perfekt zu erziehen.
Ich wurde aber schwach und verwöhnte ihn mit Häppchen
Ich wollte einen Hund der gehorcht, so dass ich stolz sein könnte.
Ich bekam einen widerspenstigen, der mich demütigte.
Ich wollte Gehorsamkeit, um überlegen zu sein.
Es wurde ein Clown der mich zum Lachen brachte.
Ich hoffte auf einen Begleiter gegen Einsamkeit.
Ich bekam den besten Freund, der mir das Gefühl der Liebe gab.
Ich bekam nichts was ich wollte, aber alles was ich brauchte!!!
Autor unbekannt
Also ich bin zurzeit der „Letzte“ vom Rudel, aber laut Mama kommen noch Vierbeiner nach... zumindest einer! Juchhe, ich freue mich sooo sehr (hoffentlich ‘ne hübsche Hündin ;o), denn ich bin nicht gerne allein, wo ich doch im Rudel aufgewachsen bin... aber beginnen wir mal von vorne:
Meine Mama war schon immer hundebegeistert und ihr Traum vom eigenen Hund hat sich im November 1999 endlich erfüllt. In einer Wochenzeitschrift hat sie „Rockie“ entdeckt, eine 3-jährige Labrador-belgische Schäferhündin, mit der alles begonnen hat!
Mama hat sich in einer Hundeschule angemeldet, denn so ein großer Hund sollte ja erzogen sein! „Rockie“ war zu Anfang eine ängstliche Hündin, aber Dank unserem guten Trainer Tunn, hat sie sich zu einer wesensfesten, ausgeglichenen Hündin entwickelt.
Im Februar 2004 vergrößerte sich dann Mamas und Papas Rudel und sie adoptierten einen kleinen Jack-Russel-Mischling im Alter von 8 Wochen, „Between“! Eine lustige, energiegeladene kleine Hündin! Leider habe ich sie nicht mehr kennen gelernt, da sie kurz vor meiner Ankunft, im Alter von nur viereinhalb Jahren, überfahren worden ist!
Meine gute Oma „Dizzie“ ist nur per Zufall zu uns gestoßen. Sie war schon 12 Jahre alt, als Mama und Papa sie für eine Woche in Pension nahmen. Aus einer Woche sind dann dreieinhalb Jahre geworden....
Mittlerweile war meine Mama schon so stark vom Virus „Hund“ angesteckt, dass sie regelmäßig in einer Hundeschule aushalf. Aber das reichte ihr bald nicht mehr und sie wollte ihr Wissen erweitern. Per Fernstudium hat sie Hundepsychologie bei ATN (Akademie für Tiernaturheilkunde) in der Schweiz studiert und ihren Abschlussexamen im Februar 2009 mit Bravour bestanden. Meine Mama ist regelrecht „Op Den Hond Komm (Auf den Hund gekommen). Diesen Namen hat sie nämlich ihrer eigenen kleinen Hobbyhundeschule gegeben, die sie seit November 2007 mit Erfolg führt. (Aus familiären Gründen hat Mama die Hundeschule seit Februar 2010, bis auf Weiteres aufgegeben).
Ach ja, ICH, „Annûn“, tja ich kam dann im August 2008 und stellte alles auf den Kopf!!!
